Wie funktioniert eine Modellrakete?

Spitze

Die Spitze hat eine aerodynamische Form und bietet zusätzlichen Platz für eine Nutzlast.

Nutzlast

Hier kann Elektronik untergebracht werden, die z.B.

  • den Luftdruck,
  • die Beschleunigung
  • oder das Erdmagnetfeld misst
  • und den Fallschirmauswurf steuern kann,

Man kann aber z.B. auch ein rohes Ei oder eine Kamera mitfliegen lassen.

Körperrohr

Das sogenannte Körperrohr stellt die äußere Hülle der Rakete dar und hält alle Einzelteile zusammen. Es besteht meist aus Papier oder faserverstärktem Kunststoff. Verschiedene Sektionen der Rakete werden durch sog. Kuppler verbunden.

Fallschirm

Der Fallschirm wird durch den Treibsatz oder eine Elektronik ausgeworfen. Ein Schockband, dass die Teile der Rakete mit dem Fallschirm verbindet, dämpft den dabei auftretenden Öffnungsstoß. Der Fallschirm sorgt dafür, dass die Rakete sofort wieder einsatzbar ist. Bei großer Flughöhe werden zwei verschieden große Fallschirme ausgeworfen, um ein weites Abtreiben zu verhindern.

Motorrohr

Das Motorrohr überträgt über Schubspanten die Kraft des Motors in die restliche Raketenstruktur. Es dient außerdem als Befestigung für die Flossen und schützt bei mehreren Treibsätzen gegenseitig vor Hitze.

Treibsatz

Bei den verwendeten Treibsätzen wird meist fester Treibstoff eingesetzt. Der Abbrand erfolgt in drei Phasen:

  1. Schubphase
  2. Rauchladung zur Verfolgung der Rakete
  3. Fallschirmauswurfladung

Flossen

Sie dienen der aerodynamischen Stabilisierung der Rakete, d.h. sie erzeugen bei Störungen, z.B. durch Seitenwind, zurücklenkende Kräfte, so dass die Rakete geradeaus fliegt.