Wie fliegt eine Modellrakete?

Zündung

Kleine Treibsätze werden durch eine Zündschnur gezündet. Besser und sicherer ist es jedoch, elektrisch zu zünden.

Start

Zunächst entwickelt der Treibsatz eine Schubspitze, um die Rakete schnell zu beschleunigen. Die Mindestgeschwindigkeit für einen geraden Flug beträgt ca. 40 km/h. Die dafür notwendige Startführung ist ein bis drei Meter lang.

Schubphase

Nach dem Start beschleunigt die Rakete mit geringem Schub weiter. Nach Brennschluss kann eine weitere Stufe gezündet werden.

Verzögerung

In dieser Phase produziert der Treibsatz keinen Schub mehr, sondern nur noch Rauch zur besseren Verfolgung der Rakete vom Boden.

Gipfelpunkt

Am Gipfelpunkt wird der Fallschirm durch den Treibsatz oder eine Elektronik ausgeworfen. Da hier große Kräfte auftreten, ist dies der für die Rakete gefährlichste Teil des Fluges.

Abstieg

Je nach Windstärke kann die Rakete am Fallschirm sehr weit abtreiben. Bei großen Flughöhen wird daher ein kleiner Fallschirm zum Abstieg verwendet, und erst kurz vor der Landung ein großer Fallschirm ausgestoßen. Peilsender oder GPS-Tracker an Bord ermöglichen eine bessere Verfolgung der landenden Rakete.

Landung

Die Rakete landet üblicherweise mit ca. 15 km/h und kann sofort wiederverwendet werden.